Omna Institut Vogging
... die KulturverbinderEin hawaiianisches Institut mitten im niederbayerischen Hinterland? Genau hier sind Andrea Kandler und ihr Team richtig. Denn es gibt viele Parallelen, die den bairischen Way of Life und die Lebensphilosophie Hawaiis vereinen. Allen voran die Lebensfreude, die einen überkommt, wenn man eintaucht in das behutsame Treiben im Omna-Institut auf dem historischen Bacheiblhof in Vogging bei Rimbach.
Entschleunigung ist das Thema für Andrea Kandler, ihren Mann Hans-Werner Lehmke, ihre Tochter Anna Wiesheu und Kollegin Susanne Ferril. Was die vier verbindet: Sie sind Menschenfreunde und wollen mit dem OMNA-Institut einen Kontrapunkt setzen. „Wir bilden hier die niederbayerische Insel in Mitten im Lärms der Zeit“, sagt Andrea. Sie kennt das Bedürfnis nach Einfachheit, nach Bodenständigkeit und Klarheit, das viele Leute umtreibt. Auch sie hat danach gesucht: „Auf den hawaiianischen Inseln mit dem dortigen Wissen über Mensch und Natur fand ich es. Zugegeben, nicht der kürzeste Weg. Aber ich bin ihn gerne gegangen mit meiner Familie.“
Auf der Basis der hawaiianischen Kultur bietet das Team in Vogging verschiedene Möglichkeiten sich Zeit für das wesentliche zu nehmen: Körperarbeit mit Andrea Kandler und Susanne Ferril, Entspannungsangebote, Hawaiianischer Tanz, Coaching und tiefe Gespräche. Oder einfach eine Auszeit, ganz unbehelligt von irgendwelchen Aktionen. „Das ist uns wichtig, dass wir auch Menschen aufnehmen, die einfach Mal raus müssen aus ihrem Trott. Sie können sich bei uns in einem der Gästezimmer entspannen und sich so viel am Leben auf dem Hof beteiligen, wie sie es wollen und brauchen. Diese Achtsamkeit wollen wir bieten.“ Auf dem alten Rottaler Hof, der liebevoll restauriert wurde, gibt es auch einen Seminarraum, der gerne vermietet wird. Wichtig ist, dass die Angebote dort zum Konzept der Familie passen. Auch der wunderschöne Garten mit Feuerstelle und Teich kann mitbenutzt werden. Ein kleines Paradies.
Einfachheit, Stille und die Verbindung der Kulturen
Dass ihre Heimat ausgerechnet das Rottal wurde, war eher Zufall, wie Andrea erzählt: „Ich habe einen großen Teil meiner Kindheit im Bayerischen Wald verbracht: Bei meinem ersten Kontakt zur hawaiianischen Kultur wurden ganz viele Erinnerungen an jene Zeit wach.“ Das war vor 25 Jahren. Sie lebten damals in Augsburg, wo sie im Laufe der Jahre das OMNA Institut als Integrale Lebenspraxis und Ausbildungsinstitut für hawaiianische Körperarbeit und Kultur aufgebaut hatten. Als sich die Familie vor einigen Jahren auf die Suche nach einer neuen Bleibe begab, waren die Ansprüche groß. „Es sollte ein Raum sein, der all das, was wir in unserer Arbeit bewirken und erleben dürfen, repräsentiert. Ein Raum, in den man eintritt und sich fühlt, wie auf einer sicheren Insel. Ein Ort, der zeigt, was unsere Arbeit bedeutet. Wir sind in Vogging gelandet. Inmitten der Stille. Das ist, was die Leute hier finden und was wir hier fanden, als wir das erste Mal das eiserne Gartentor öffneten. Stille, die entspannt, bewegt und Leben neugestaltet. In anderen Worten: Zukunft. Kindheit. Licht und Schatten. Regen auch.“
Auch die Menschen im Rottal haben es dem Team von OMNA angetan.
Die 90-jährige Bäuerin, die wegen des Kreuzwehs kommt und die 40-Jährige Webdesignerin, die sich einfach mal entspannen will.
„Für uns ist es wichtig, das wir hier verwurzelt sind, dass die Leute von hier uns auch sehen und unser Angebot nutzen. Deshalb war es klar, dass wir in den Verein HeimatUnternehmen Isar-Inn eintreten. Wir wollen für unsere Region einstehen, hier etwas bewegen und gemeinsam mit Gleichgesinnten neue Wege gehen. Wir gehören hier her.“