Karin Neumaier, die Karin vom Voglhof
...die VielseitigeGanz hervorragend findet Karin Neumaier. Auf ihrem Voglhof in Dietersburg fertigt sie Köstlichkeiten aus den Früchten, die auf dem Hof und in der Natur wachsen. Im kommenden Jahr wird auch das Fleisch ihrer kleinen Wasserbüffelzucht vermarktet. Karin hat sich ganz schön was vorgenommen – und Spaß dabei. „Der Hof ist einfach meine Leidenschaft“, erklärt sie mit einem Strahlen im Gesicht. „Wir versuchen, so ursprünglich und naturverbunden wie es uns möglich ist, zu produzieren. Momentan gibt es im Hofladen selbstgemachte Fruchtaufstriche und Sauerkonserven. Alles ohne ChiChi und Gedöns. Der pure Geschmack der Frucht.“
Geerntet wird daheim auf dem Hof und in der näheren Umgebung. Im Garten wachsen neben vielen verschiedenen alten Apfelbäumen, Birnen, Pfirsiche, Quitten, Zwetschgen und Johannisbeeren auch allerlei Gemüsesorten. Auch die fast vergessene Mispel steht auf dem Speiseplan. Im naheliegenden eigenen Wald finden sich Springkraut, Löwenzahn, Hagebutte und viele andere Geschenke der Natur.
Am Hof werden diese Rohprodukte dann von Karin Neumaier und ihrer Familie zu feinen Fruchtaufstrichen und Sauerkonserven verarbeitet.
Es geht um den Urgeschmack, die Regionalität und Saisonalität, sagt Karin. Dafür will sie ihre Kunden begeistern. Und das tut sie mit ganz viel Liebe
Bayerisches Superfood – weil Heimat rockt!
„Mir bereitet es selbst so viel Freude, die Ressourcen unserer Heimat zu nutzen. Ich hoffe, dass ich damit viele Leute anstecken kann. Die Natur schenkt uns so viel,
die hier beheimateten Obst und Gemüsesorten, die Kräuter auf Wald und Wiese sind doch eigentlich unser bayerisches Superfood. Meine Heimat gibt mir alles was ich brauche, das ist doch ein tolles Gefühl!
Ab 2020 gibt es auf dem Voglhof auch Fleisch zu kaufen. Die Nachzucht der kleinen Wasserbüffelherde wird dann geschlachtet und vermarktet. Wenn es um diese freundlichen Tiere geht, gerät Karin ins Schwärmen: „Wenn du einem Wasserbüffel ins Auge schaust, dann schaust du ihm in die Seele. Und er Dir auch.“
Karin und ihr Mann Tobi lassen die Rinder so ursprünglich und entspannt wie möglich aufwachsen. Sie leben das ganze Jahr über draußen im Freien und können sich bei Bedarf im Offenstall unterstellen. Oft kommt das nicht vor. Wasserbüffel sind robust. Gefüttert wird nur Gras und Heu. Die Freiheit schmeckt man, sind sich die Feinschmecker sicher. Wasserbüffelfleisch gilt als besonders schmackhaft, hat wenig Fett und wenig Cholesterin. Noch ein Superfood also.
Die Heimat birgt für die beiden alles, was man braucht. Auch die HeimatUnternehmer gehören natürlich dazu.
„Das Netzwerk stärkt, wir führen coole Gespräche, tun uns zusammen und stellen gemeinsam was auf die Beine. Und ich kann mich darauf verlassen, dass wir uns auch mal hinterfragen. Die Ehrlichkeit, das Gradheraus, das ist etwas, das ich an den Heimatunternehmern sehr schätze.“